Montag, 13. Januar 2014

Good News - Blaga vest - Frohe Botschaft - Part-1

UPDATE:
Please don't miss further below Vladimir D. Janković's as well as Maximilian Brust's wonderful suggestions and rich commentary:

Color codes: 
Orange—please help me with your thoughts and ideas in the comment section
RedI need even more help ;)
Bluethese are omissions in the English translation
Light Greenreviewed changes implemented :))
Greenchanges supported by authoritative sources, i.e. Bible
[italics]discarded English translations


Good News

In the beginning God created [the] heaven and [the] earth. And God said: "Let there be light." And there was light.
And there was evening and there was morning. And the world was. The first day.
And God created man in his image: male and female.
There was evening and there was morning. And there was man. The sixth day.
And the first man sinned the first sin and was driven from paradise, God's restricted backyard [garden] planted eastward in Eden.
And Cain and Abel were born. And Cain killed Abel in the field. There was morning and there was evening. And there was crime. Who knows on which day.
And God as a compensation and a consolation gave Seth. And Seth begat Enos. Then, in their tents, they [men] began to call upon the name of the Lord [in their the tents].
And Enos lived ninety years and died, and his descendant Noah the son of Lamech lived nine times ninety years and died, leaving to his tribe as a heritage a memorial [which recalled to them as awarning of the forty-day [days of the flood,flood and three sons of differing skins: Shem, Ham and Japhet.
And there was evening and there was morning. And there was punishment. Who knows on which day.

Vladimir D. Janković:

And the first man sinned the first sin and was driven from paradise, God's restricted backyard [garden] planted eastward in Eden.
Instead of God’s restricted backyard, we should put God’s preserve. It’s closer to the basic meaning, but, also, less oppressive, much warmer, kinder.
* * * 
Then men began to call upon the name of the Lord in their [the] tents.
Maybe it’s a somewhat better option:
And then they, inside their tents, began to call upon the name of the Lord.
* * * 
…leaving the tribe as a heritage a memorial warning of the forty-day flood and three sons of unlike skins [leaving to his tribe as a heritage a memorial which recalled to them as a warning the forty days of the flood, and three sons of differing skins]: Shem, Ham and Japhet.
... leaving to his tribe as a heritage a memorial warning of the forty-day flood, as well as his three sons of different skins: Shem, Ham and Japhet.
(He, namely, left something as a heritage TO his tribe; also, I guess it’s better for those skins to be DIFFERENT than to be „unlike“ – this unlikeness, in the given context, evokes skinning, fleecing.)

Blaga vest

U početku stvori Bog nebo i zemlju. I reče Bog: neka bude svetlost. I bi svetlost.
I bi veče, i bi jutro. I bi svet. Dan prvi.
I stvori Bog čoveka po svom obličju, po obličju božjem stvori muško i žensko.
I bi veče, i bi jutro. I bi čovek. Dan šesti.
A prvi čovek počini prvi greh i bi izgnan iz raja, božjeg zabrana posađenog u Edenu, na istoku.
I rodi Kaina i Avelja. A Kain zakla Avelja u polju. I bi veče, i bi jutro. I bi zločin. Dan ko zna koji.
Bog mu u naknadu i za utehu darova Sita. Situ se rodi Enos. Tada se pod šatorima poče prizivati ime Gospodnje.
I potraja Enos devedeset leta i umre, a potomak njegov Noje ben Lameh potraja devet puta devedeset leta i umre, ostavljajući plemenu u nasleđe spomen koji je upozoravao na četrdesetodnevni potop i tri sina nejednake kože: Sima, Hama i Jafeta.
I bi veče, i bi jutro. I bi kazna. Dan ko zna koji.

Die Frohe Botschaft

Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und Gott sprach: "Es werde Licht!", und es ward Licht.
Und es wurde Abend und wurde Morgen. Und es ward die Welt. Erster Tag.
Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde: nach dem Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Weib.
Und es wurde Abend und wurde Morgen. Und es ward der Mensch. Sechster Tag.
Und der erste Mensch beging die erste Sünde und wurde aus dem Paradies, Gottes verbotener Anpflanzung im östlichen Eden, verbannt.
Und Kain und Abel wurden geboren. Doch Kain erschlug Abel auf dem Feld. Und es wurde Abend und wurde Morgen. Und es ward das Verbrechen. Welcher Tag. Wer weiß.
Und als Ausgleich und zum Trost gab Gott Seth. Seth zeugte Enos. Dann begann man in den Zelten den Namen des Herrn anzurufen.
Und Enos lebte neunzig Jahre und starb, und sein Nachfahr Noah, Sohn des Lamech, lebte neun mal neunzig Jahre und starb, und hinterließ seinem Stamm als Denkmal die Warnung vor der vierzigtägigen Sintflut und den drei Söhnen mit ungleicher Haut: Sem, Ham und Jafet.
Und es wurde Abend und wurde Morgen. Und es ward die Strafe. Welcher Tag. Wer weiß.

Maximilian Brust:

Ich sinniere hier in der Sonne des Öfteren über eine gewürzte Kürze für „Wer weiß, an welchem Tag.“ Im Zweifel ist das einfach schon am besten. Etwas Formelhaftes wäre dennoch toll. Die Prachtlösung erschien mir noch nicht, weil es wirklich schwer ist, im Deutschen ‚Tag‘ nach vorne zu ziehen. Annäherungen: 
  • „Den Tag, wer kennt ihn.“ 
  • „Den Tag, wer weiß an welchem.“/„Der Tag–wer weiß welcher.“ 
  • „Welcher Tag. Wer weiß.“/“Welcher Tag, wer weiß an welchem.“ 
Keinesfalls ein Fragezeichen.
* * * 
Über „auf dem Feld.“ Bin ich mir noch nicht im Klaren, im Sinne der Idiomatik. Wie ist das Original? Im Sinne von ‚Acker‘ oder ‚im Freien‘/ ‚draußen‘/ ‚unter freiem Himmel‘? Dann: „Doch Kain erschlug Abel auf freiem/offenem Feld.“
* * * 
  • „und hinterließ seinem Stamm als Denkmal die Warnung vor der vierzigtägigen Sintflut und den drei Söhnen mit ungleicher Haut“; schön ist, leave + heritage als hinterlassen zusammenzuziehen; für den Wortsinn aber wichtig, weil (1) ich denke, die Söhne sind (engl.), anders als die Flut, nicht zur Warnung da, was man aus der bisherigen dt. Formulierung allerdings ableiten müßte, und (2) wir ja zu diesem Zeitpunkt die große Überschwemmung schon hinter uns haben:
  • wörtl.: „…und hinterließ seinem Stamm als Erbe/Vermächtnis ein „Mahnmal“/Andenken, das sie als eine Warnung an die vierzig Tage der Flut erinnerte, und drei Söhne (von) ungleicher Haut…“
  • Also etwa:
  • „und hinterließ/vermachte seinem Stamm zur Warnung/Mahnung das Gedenken an die vierzigtägige Sintflut, sowie drei Söhne (von) ungleicher Haut…“ /
  • „;…und er hinterließ seinem Stamm zur Warnung ein Andenken, das sie der vierzigtägigen Sintflut gemahnte, sowie…“
  • Alternativ böten sich verbale Formulierungen an, da der Satz eine irrsinnige Synonymenhäufung darstellt, über die Verben ‚wachrufen‘ und/oder ‚gemahnen‘ (=etwas eindringlich ins Gedächtnis rufen), also z.B.:
  • „…und sein Andenken gemahnte seinen Stamm der vierzigtägigen Sintflut,…“/
  • „…und sein Andenken rief seinem Stamm zur Warnung die Erinnerung an die vierzigtägige Sintflut wach,…“
  • „…und, seinem Stamm zur Warnung, gemahnte sein Andenken der vierzigtägigen Sintflut,…“/
  • „…und hinterließ ein Vermächtnis/Andenken, das seinem Stamm zur Mahnung das Gedenken an die vierzigtägige Sintflut wachhielt, sowie drei Söhne von ungleicher Haut…“/
  • „…,seinem Stamm ein Vermächtnis/Andenken hinterlassend, das sie der vierzigtägigen Sintflut gemahnte,…“/ oder weiter weg:
  • „…,wobei sein Vermächtnis seinem Stamm eingedenk der vierzigtägigen Sintflut zur Warnung gereichte,…“

3 Kommentare:

  1. "Instead of God’s restricted backyard, we should put God’s preserve. It’s closer to the basic meaning..." We always prefer closer to the basic meaning! I've included the change but personally am continuing to look for another solution... backyard is definitely 'unkinder', but my impression was that to have been the intention, no?

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  2. Bringing the tent-part forward is great. I've just moved the they after the comma...

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  3. "...to his tribe..." and "...different..." are absolutely right and back in. Done!

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